Archiv der Kategorie: Neuigkeiten

Kinderbibeltag 18.11.2015

Einladung zum Kinderbibeltag „Wunder der Schöpfung“

Auch dieses Jahr findet am Buß- und Bettag, 18. November in unserer Gemeinde wieder ein Kinderbibeltag statt und wir suchen DICH!
Endlich schulfrei und du hast Lust mit anderen Kindern den Vormittag mit Spielen, Basteln und vielen Überraschungen zu verbringen? Den Wundern der Schöpfung auf die Spur zu gehen? Dann bist du bei uns genau richtig!
Anmeldungen sind mit den Info- und Anmeldeflyern, die ab Mitte Oktober in den Schulen verteilt werden und in der Kirche und im Pfarramt ausliegen werden, möglich.
Der Kinderbibeltag ist für alle Kinder der 1. bis 4. Klassen ausgerichtet und geht von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr.
Für Material und Essen wird ein kleiner Unkostenbeitrag von ca. 5 Euro pro Kind erhoben.

Weitere Informationen bei Jugendreferentin Jasmin Wagner:
j.wagner@ejn.de oder 0176 48 63 82 87

Wir freuen uns auf dich, das wird ein super Tag!
Interessierte Eltern oder Jugendliche, die sich gerne ehrenamtlich in der Gemeinde engagieren wollen, können sich ebenfalls bei Jugendreferentin Jasmin Wagner informieren!

Gemeinde on tour nach Leipzig vom 3.6. bis 5.6.2016

Unser gemeinsames Wochenende führt uns diesmal in die Musik- und Messestadt Leipzig. Wir starten am Freitag 03.06. um 9.00 Uhr mit dem Bus vom Heroldsberger Festplatz und kommen dort auch am Sonntag gegen 19.00 Uhr wieder an.
Es gibt viel zu sehen in Leipzig: Historische Gebäude, hohe Türme und geschichtsträchtige Orte. Einen ersten Eindruck erhalten wir bei der Führung durch die Altstadt mit dem Nachtwächter Bremme.
Wer Lust auf mehr bekommen hat, kann das am Samstag, der komplett zur freien Verfügung steht, ausgiebig nutzen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit den bekannten Leipziger Zoo zu besuchen.
Am Sonntag starten wir nach dem Frühstück zu einer Bootstour auf dem Karl- Heine-Kanal und im Anschluss erwartet uns ein 2-Gänge Mittagessen im Restaurant da Vito direkt an der Elster. Untergebracht sind wir im Galerie-Hotel Leipziger Hof, einem First-Class-Privathotel mit Kunstsammlung und Originalen von Leipziger Künstlern.
Mitfahren kann jeder, ob jung oder alt, allerdings kann keine Aufsichtspflicht übernommen werden.

Im Preis inbegriffen ist die Busfahrt, 2 Übernachtungen mit Frühstück, die Nachtwächterführung, die Bootsfahrt und das Mittagessen im Restaurant da Vito.

Preise:
Im Einzelzimmer 270,00€ pro Person
Im Doppelzimmer 224,00€ pro Person
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 30 Personen begrenzt.

Anmeldeformulare und Infos gibt es im Pfarramt, Kirchenweg 2, Heroldsberg, Tel. 0911-5180659 zu den üblichen Bürozeiten.
Wir freuen uns auf ihre Anmeldungen!
Ursula Hörauf

Lebendiger Adventskalender 2015

Liebe Gemeindeglieder von St. Matthäus, liebe Freunde, liebe Heroldsbergerinnen und Heroldsberger,
auch in diesem Jahr soll die Idee vom „Lebendigen Adventskalender“ in unserer Gemeinde umgesetzt werden. Jeder Abend in der Adventszeit wird auf eine besondere und einzigartige Weise gestaltet. Vielleicht haben auch Sie Lust, vor der eigenen Haustür eine kleine „Adventsfeier“ zu gestalten? Es geht nicht um ein aufwendiges Programm!!!
Die kleine Adventsfeier soll nicht länger als ca. 15 Minuten dauern.
In diesem Jahr wollen wir die einzelnen Treffen unter das Thema: „Weihnachten in aller Welt“ stellen. Da im Rahmen der großen Fluchtbewegungen Menschen aus verschiedenen Ländern zu uns kommen, ist das sicher eine bereichernde und stimmige Schwerpunktsetzung.
Die Inhalte sind aber frei gestaltbar: z.B. Lieder singen, die Kerzen des Adventskranzes entzünden, eine kurze Geschichte oder über das weihnachtliche Brauchtum aus dem jeweiligen Land erzählen, ein Fenster dekorieren und erläutern, eine kleine Andacht halten, ein Gedicht vortragen, mit Instrumenten musizieren, beten. Den Charakter des „Adventstürchens“ bestimmen die Gastgeber.
Der lebendige Adventskalender bereitete allen viel Freude und schenkte einen Moment der Besinnung und Begegnung.

Familien mit Kindern sind besonders angesprochen, aber auch Ältere und Einsame können die gemeinsame Feier, die jeden Abend um 18.00 Uhr vor einem anderen Haus beginnt, genießen. Weder Kirchen- mitgliedschaft noch andere soziale Beziehungen spielen bei der Teilnahme als Gastgeber oder Besucher eine Rolle.
Jetzt brauchen wir nur noch Menschen, die Lust und Freude an dieser Aktion haben. Bitte melden Sie sich im Pfarramt oder bei Pfarrer Steuer.
Wenn wir alle Tage verteilt haben, werden wir mit der Aktion an die Öffentlichkeit gehen und die Verantwortlichen für den jeweiligen Tag mit der Adresse veröffentlichen.

Noch Fragen? Weitere Infos und Anregungen gibt es hier:
www.lebendiger-adventskalender.de oder Sie rufen uns an! Über Ihre Rückmeldung bis 31.10.15 freut sich schon Ihr Pfr. Klaus Firnschild-Steuer, Tel: 5180659 Mail: pfarramt.heroldsberg@elkb.de

Glaubenskurs 15.10. – 12.11.2015

Letztes Jahr haben wir schöne und bereichernde Erfahrungen mit dem Stufen des Lebens Kurs gemacht! Deswegen bieten wir auch in diesem Herbst wieder einen solchen Glaubenskurs an.
Was steckt hinter dem Modell? Stufen des Lebens möchte Menschen mitnehmen auf eine innere Reise und ungewohnte Zugänge zum Glauben eröffnen. Biblische Geschichten werden ins Verhältnis zur eigenen Lebensgeschichte gesetzt und mit Hilfe von Bodenbildern entfaltet.
Der Kurs in diesem Herbst wird das Thema haben: „Durch Krisen reifen – Mit Elia auf dem Weg“. Dem Thema möchten wir anhand der Elia Geschichte aus dem Alten Testament nachspüren.
Krisen bahnen sich manchmal langsam und unmerklich an oder sie stürzen plötzlich über uns herein wie ein Gewitter. Krisen lösen Veränderungen aus. Das erschreckt uns. Wir spüren, wie brüchig der Boden ist, auf dem wir stehen.
Krisen gehören zu unserem Leben. In Krisenzeiten verändert sich etwas. Wir müssen Abschied nehmen und Wege zum Neuanfang suchen. Das ist schwer, aber es birgt gleichzeitig die Chance in sich, dass wir uns auf einen Wachstums- und Reifungsprozess einlassen.
Jedes Leben geht eigene Wege. Dabei können wir auf unserem Lebensweg auf Stufen treffen. Es gibt Stufen, die uns schwerfallen. Solche, die wir nicht gehen wollen und doch müssen. Es gibt Stufen, die wir nicht vorhersehen können, die uns überraschen und herausfordern. Es gibt Stufen die sind angenehm breit und solche, die wacklig und ausgetreten sind.
Im Stufen des Lebens Kurs wollen wir miteinander entdecken, wie biblische Texte für unsere Lebensstufen Bedeutung gewinnen können. Wir wollen mit eigenen Fragen und Erlebnissen auf die Suche gehen. Anhand von Bodenbildern werden wir über biblische Texte und Lebensthemen nachdenken, miteinander reden und neue Erfahrungen machen.
Jede Kurs-Einheit ist in sich abgeschlossen und dauert ca. zwei Stunden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Jede und jeder ist eingeladen, sich auf eine Begegnung mit sich selbst und der Bibel einzulassen.

Der Kurs wird stattfinden am 15.10., 22.10., 29.10. und 12.11. jeweils 19.30 Uhr im Gemeindezentrum.

Bitte melden Sie sich bis 07.10. im Pfarramt an, damit wir besser planen können. Wir freuen uns schon sehr auf die gemeinsamen Abende!

Julia Illner im Namen des ganzen Teams

Weihnachten im Schuhkarton 14.10. – 16.11.15

Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ steht wieder vor der Tür.
Die Geschenkaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ des Vereins Geschenke der Hoffnung findet in diesem Jahr zum 20. Mal statt. Seit 1996 erleben Kinder in Osteuropa und anderen Ländern, wie Glaube, Hoffnung und Liebe durch einen Schuhkarton für sie greifbar wird. Durch die kleine Geste, einen Schuhkarton mit neuen Geschenken zu füllen, kann jeder Mädchen oder Jungen, die oft noch nie ein Geschenk bekommen haben, eine unvergessliche Freude bereiten. Mitmachen ist ganz einfach:
1. Sechs Euro pro Päckchen zurücklegen, die zusammen mit dem Schuhkarton als Spende zu einer von tausenden Abgabestellen gebracht werden.
2. Deckel und Boden eines Schuhkartons separat mit Geschenkpapier bekleben oder vorgefertigten Schuhkarton unter www.jetzt-mitpacken.de bestellen.
3. Das Päckchen mit neuen Geschenken für ein Kind (Junge/Mädchen in den Altersstufen zwei bis vier, fünf bis neun oder zehn bis 14 Jahre) füllen. Schulsachen wie Hefte, Buntstifte und Lineal oder Hygieneartikel wie Zahnbürste, Zahnpasta und Kamm sind in den Empfängerländern wahre Schätze. Kleidung, Spielsachen und Süßigkeiten machen das Päckchen komplett.
4. Ist der Karton gepackt, wird er zusam- men mit der Spende für Abwicklung und Transport zu einer von tausenden Ab- gabeorten gebracht. „Die Verteilung wird von Kirchengemeinden unterschiedlicher Konfessionen oft in Zusammenarbeit mit Sozialbehörden und anderen karitativen Einrichtungen durchgeführt. Sie laden die Kinder und ihre Familien auch zu Kursen ein, in denen sie mehr über den christlichen Glauben erfahren können“, sagt Geschäftsführer Bernd Gülker. „Hieraus entwickeln sich häufig individuelle Beziehungen, die den Familien Halt und Kraft geben. An einigen Orten entstehen zudem Initiativen, die sie mit lebensnotwendigen Dingen, wie Nahrung, Kleidung und Schulbildung, versorgen – auch über die Weihnachtszeit hinaus.“
Im Rahmen der weltweiten Aktion erhielten bereits über 124 Millionen Kinder in mehr als 150 Ländern ein Geschenkpaket.

Unsere Kirchengemeinde hat wieder eine Sammelstelle im evangelischen Pfarramt, Kirchenweg 2, eingerichtet. Wir werden Anfang Oktober an die Kindergärten und die Schulen Informationsmaterial geben. Falls Sie weitere Informationen oder Handzettel brauchen, können Sie sich gerne an das Pfarramt wenden. In den Handzetteln finden Sie alle wichtigen Informationen zum Packen eines „Schuhkartons“.
Für die Kontrolle der Schuhkartons brauchen wir wieder Helferinnen und Helfer, die bereit sind, einige Stunden ihrer Zeit zu verschenken. Melden Sie sich doch bitte im Pfarramt!
Nähere Informationen finden Sie auch im Internet unter folgender Adresse: www. weihnachten-im-schuhkarton.org
Letzter Abgabetermin für ein Päckchen im Pfarramt ist der 16. November 2015!

Neues aus Saransk

Besuch in Saransk
Unsere diesjährige Reise ins russische Kaliningrad-Gebiet unternahmen meine Frau und ich in den Pfingstferien erstmals mit unseren beiden älteren Söhnen und ihren Familien. Zum touristischen Programm gehörte auch ein Tag in Heroldsbergs Partnergemeinde Saransk mit mehreren Besuchen.
Nach Abreise der beiden Familien verbrachten wir mit Freundin und Dolmetscherin Albina sowie zeitweise Pastor Michelis zwei weitere Tage in Saransk mit
Übernachtungen bei Nikodemus Redler.

Gottesdienst und Besuche
Am Montag, 1. Juni, feierten wir nachmittags in der Wohnküche von Vera Frisen mit Pastor Michelis und 14 Gemeindegliedern (einige fehlten) den Gottesdienst. Beim anschließenden Essen klärte Pastor Michelis, wer Anfang Oktober zu Besuch nach Heroldsberg kommt.
Bei unseren Besuchen erfuhren wir manches Traurige und Erfreuliche.
Für den so schwer nierenkranken Witwer Valerij Koslow in Nachimowo ist es nach dem überraschenden Tod seiner querschnittgelähmten Frau Tamara (55) ein Trost und eine große Hilfe, dass nun sein Sohn Sergei mit seiner Frau und Kindchen zu ihm ins Haus gezogen ist.

In Druschnoje begrüßte uns Irina Komorowas behinderter Sohn Wolodja wie immer fröhlich und mit herzlicher Umarmung, sah aber bleich aus. Später erfuhren wir, dass er an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist, schon eine OP hinter sich, mehrere weitere und Chemotherapie vor sich hat.
Nach gerade überstandenen Krebserkrankungen der Eheleute ist dies eine erneute große Belastung der Familie. Wir hoffen und beten für alle Drei.
Valentina Alijewa in Nachimowo, die vierfache Mutter und (bisher) siebenfache Großmutter, hat eine größere Operation gut überstanden. Diese war längst überfällig. Aber ihre Pflichten in der Großfamilie, im Garten, im Stall mit 2 Kühen und 30 Hühnern und dem Verkauf der Produkte hatten sie immer wieder von einer OP abgehalten. Nun hofft sie, im Herbst erstmals hierher kommen zu können. Als einzige der eingeladenen Gäste spricht sie noch einen alten schwäbischen Dialekt.
Sina(ida) Malazowa (81) am Rand von Saransk ist seit Jahren krank.
Aber sie empfing uns freudestrahlend: „Ich lebe noch“, bewirtete uns mit frisch gebackenen Plinies und erzählte viel, was Albina uns übersetzte.
Bei Ljuba und Anatolij Koslow im Dorf Saransk herrschte einerseits große Freude über das gerade geborene erste Kind von Sohn Jewgenij und seiner Frau. Andererseits sind sie besorgt, wie die Auswanderung ihres Sohnes Dmitri und seiner Familie mit vier Kindern von 5 bis 12 Jahren nach Deutschland gelingen wird. Auf meine Bitte sang uns Anatolij mit seiner schönen Baßstimme das Volkslied „Stenka Rasin“ vor.

Weitere Neuigkeiten
Nebenbei erfuhren wir, dass die so früh verwitweten Lena Malikowa und Maria Lakman wieder geheiratet haben. Das bisher als Diskothek missbrauchte frühere Kirchengebäude in Saransk soll, wie uns der junge Bürgermeister Gendrikson stolz berichtete, ein Heimatmuseum werden, auch die deutsche Zeit des früheren Laukischken berücksichtigen. Mit gemischten Gefühlen sahen wir, dass das frühere schöne Gemeindehaus (2000 – 2011) in Lomonossowka nach dem Verkauf durch die Propsteiverwaltung nun einer internationalen Torfverwertungsfirma gehört und zum Büro und Schlafquartier des deutschen Chefs und seiner Familie umgebaut wurde.
Durch EU-Sanktionen gegenüber Russland und dessen Gegenreaktionen sind die Lebensmittelpreise um 20 bis 30% gestiegen, was besonders die Rentner sehr belastet. Auch die 83jährige Albina muss durch Verkauf von Bernstein zu ihrer Rente etwas hinzu verdienen. Mit Spendengeld aus Heroldsberg konnten wir einigen Familien finanziell ein wenig helfen. Sie lassen den Spendern herzlich danken.
Klaus Plorin

Sommerkonzert mit Con fuoco 2.8.2015

20 Jahre Kammermusik mit Con fuoco – Sonntag, 2. August um 18.00 Uhr in St. Matthäus

W. A. Mozart Streichquintett in D-Dur KV 593
Max Bruch Streichquintett Es-Dur
Pause
Musikalisches Potpourri

Violine Celine Wilke und Matthias Merzbacher
Viola Volker Felgenhauer und Jakub Horacek
Violoncello Sibylle Geisler

Der Eintritt ist frei

Neue Nachrichten aus unserer Partnergemeinde

Pastor Michelis vertritt Propst
Der eigentlich nur noch für vier Gemeinden, darunter auch unsere Partnerge- meinde, als Rentner auf Honorarbasis arbeitende Pastor Waldemar Michelis (68) leistet wegen der Vakanz der Propststelle in Königsberg / Kaliningrad seit einigen Monaten wieder Vollzeitdienst. Von der Propsteisynode wurde er außerdem bis zu einer Neubesetzung der Propststelle zum kommissarischen Propst ernannt.

Bittreise durch Deutschland
Ende Februar, Anfang März musste er mit der Verwaltungsleiterin, der Diakoniebeauftragten und einem Dolmetscher der Propstei acht Tage lang dienstlich in Deutschland unterwegs sein – als Bittsteller in ihrer großen finanziellen Not.
In Berlin trafen sie im Paul-Gerhardt-Stift bei einer so genannten „Geberkonferenz“ u.a. Vertreter des Gustav-Adolf-Werkes (Diaspora-Hilfe), der Gemeinschaft evangelischer Ostpreußen e.V. und anderer Vereine, welche die Propstei regelmäßig unterstützen. Am nächsten Tag gab es ein Treffen mit Vertretern von Partnergemeinden aus dem heutigen östlichen Deutschland.
Bei der Nordkirche in Hamburg trafen sie Partner und Unterstützer aus dem Westen. Weiter fuhren sie nach Hannover zur EKD, wo sie um finanzielle Hilfe baten und Einzelheiten für den in Königsberg erstmaligen Einsatz von Tourismuspfarrern von Juni bis Anfang September klärten.
Letzte Station war am 4./5. März das Diakoniewerk Neuendettelsau, das schon seit Jahren dem Altenheim der Propstei und den erst wenigen Alten- und Krankenpflegestationen Fortbildungen und Material gewährt. Einige ältere Diakonissen im Feierabendhaus, die aus Ostpreußen stammen, unterstützen dieses Engagement.

Ich nutzte seine Anwesenheit in Berlin als gute Gelegenheit, ihm über den kirchlichen Mitarbeiter Gayko aus Heroldsberger Spenden 800,- € für Notfälle in unserer Partnergemeinde, einige Artikel aus mehreren Ausgaben des „ein Blick“ und den letzten Gemeindebrief als ganzen zukommen zu lassen; denn ihn interessiert sehr, was bei uns hier in Heroldsberg geschieht.

Pastor Michelis schrieb aus Berlin
Dafür bedankte er sich aus Berlin mit einem Brief. Er schrieb auch:
„Die wirtschaftliche Lage für die Bevöl- kerung ist sehr schwierig geworden. Die Preise sind seit Herbst im Durchschnitt um 30% (!) gestiegen. Besonders betrifft das die Grundnahrungsmittel. Nach Schätzungen des russischen Wirtschaftsministeriums könnte die Inflationsrate im Frühling auf bis zu 17% klettern, aber inoffiziell wird es noch mehr. Das belastet besonders die vielen Rentner der Saransk-Gemeinde. Der Wechselkurs ist zur Zeit 1 € = 77 Rubel.

Das Ehepaar Tamara und Waleri Koslow in Nachimowo hat große Probleme bei der Bezahlung von Brennholz, Medikamenten und Benzin. Denn Waleris Nieren sind noch schwächer geworden. Er muss nun vier Mal in der Woche zur Dialyse ins Gebietskrankenhaus nach Königsberg fahren. Herzlichen Dank sagen Koslows allen Heroldsbergern, durch die sie finanziell unterstützt werden.

Das Hotel Forsthaus in Sosnovka war wirtschaftlich gefährdet und fiel als Arbeitgeber aus. Jetzt wird es sogar ausgebaut. Man erhofft sich mehr Gäste. Vera Friesen und ihre Schwiegertochter Galina haben nun dort viel Arbeit. Galina kann deshalb manchmal nicht zum Gottesdienst kommen.
Regelmäßig kommen auch 4 Gemeindeglieder aus dem entfernten Nachimowo und Irina Komorowa aus Druschnoje zum Gottesdienst im Wohnzimmer bei Vera Friesen in Sosnovka.

„Mich belastet sehr die schwierige Lage im Propsteigebiet. Was wird aus den Gemeinden? Wann bekommen wir einen neuen Propst? Ich grüße herzlich die Gemeinde Heroldsberg und wünsche Gottes Segen.
Wolodja“

Theateraufführungen der Spin(n)däckers 9.5.,15.5. und 16.5.2015

Die Spin(n)däckers präsentieren ihr neues Stück:

„Ein Sarg für alle Fälle“
Eine Komödie von Peter Weissflog

Sa. 09.05.15 um 20.00 Uhr Fr. 15.05.15 um 20.00 Uhr Sa. 16.05.15 um 20.00 Uhr

Gemeindezentrum, Spindäckerstr. 6, Heroldsberg
Preis: Erwachsene 6,- und Ermäßigt 4,- Euro

Vorverkauf ab 13.04.15 bei
Schreibwaren Reinfelder oder K. Kellner T. 5180936

Mitwirkende: Anja Sperschneider, Gerhard Friedrich, Ralf Zierold und Kerstin Kellner

Vorhang auf heißt es wieder im Gemeindezentrum. In der Komödie von Peter Weissflog geht es um den deutschen Plantagenbesitzer Gustav auf der Insel Gran Canaria. Betreut von seiner Lebensgefährtin Elvira liegt er im Sterben und der Leichenbestatter Frederico schiebt bereits den Sarg herein. Doch da taucht plötzlich seine Tochter auf, zu der er jeden Kontakt abgebrochen und die er enterbt hat. Sie macht Urlaub auf Gran Canaria und will sich mit dem Vater versöhnen.
Ein äußerst ungünstiger Moment! „Sie stören beim Sterben!“ sagt Elvira. Gustav stirbt und wird beerdigt. Seine Tochter quartiert sich bei Elvira ein um Ihr beizustehen. Nun kommt der Versicherungsvertreter Emmanuel ins Spiel. Wird die Lebensversicherung in Höhe von 1 Mio. Euro an Elvira ausgezahlt werden und die Plantage finanziell gerettet werden, oder kommt doch alles anders als gedacht?
Kerstin Kellner