Archiv der Kategorie: Neuigkeiten

Empfang für Neuzugezogene 28.3.15

Sind Sie im Laufe des Jahres 2014 oder in diesem Jahr nach Heroldsberg gezogen? Haben Sie Ihre neue Kirchengemeinde schon kennengelernt? Haben Sie Lust, einen Blick in unsere sehenswerte Kirche St. Matthäus zu werfen?
Wir möchten Sie herzlich zu einem Empfang für neuzugezogene Gemeindeglieder einladen. Im Rahmen einer kleinen Kirchenführung können Sie Heroldsbergs Wahrzeichen, dessen Ursprünge im 12. bis
13. Jahrhundert liegen, von innen kennenlernen. Anschließend besteht die Möglichkeit zu Begegnung und Gesprächen mit unterschiedlichen Vertreterinnen und Vertretern der Kirchengemeinde im evangelischen Pfarrhaus, einem der ältesten Pfarrhäuser Deutschlands. Kommen Sie doch einfach vorbei!

Wann? Samstag, 28. März 2015, um 17.00 Uhr
Wo? Kirche St. Matthäus

Natürlich sind auch Ihr Partner/Ihre Partnerin und Ihre Kinder herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

1000 Sterne für Saransk

Gewinn beim Adventsmarkt
Der Rand des Standes der beliebten Waffelbäckerei der ev. Gemeinde beim Adventsmarkt am 29. und 30. November war ein günstiger Platz für unseren Verkauf von Holzartikeln zugunsten unserer Partnergemeinde.
Besonders begehrt waren die Holzsterne verschiedener Größe, die uns wieder Herr Otto Schubert aus Oberschöllenbach freundlicherweise hergestellt hatte. Ebenso die Holzschalen, die unser Schwager Christian Zenker in Ermreuth gedrechselt und uns überlassen hatte, sowie Kekse und Marmeladen, von fleißigen Hausfrauen zubereitet. Diesen Damen, den Herren, aber auch den ausdauernden Verkäuferinnen, den Käufern und Spendern sei herzlich gedankt. Denn die erzielten 652,- € sind ein gutes Ergebnis. Für meine Frau und mich gab es auch mehrere anregende Gespräche mit noch gut bekannten unserer früheren Gemeindeglieder.

Weihnachtsgeld wichtig
Die auch durch die westlichen Sanktionen verursachte Wirtschaftskrise in Russland hat in den letzten Monaten zu Preissteigerungen bis zu 20 % geführt. Nur der Preis für das wichtigste Grundnahrungsmittel Brot ist staatlich festgelegt. Gut, dass viele Familien dort Obst und Gemüse aus ihrem Garten eingeweckt haben. Unsere Weihnachtsbriefe hat Pastor W. Michelis im Gottesdienst am 1. Feiertag bei Vera Frisen an alle, die an diesem russischen Arbeitstag kommen konnten, und bei Hausbesuchen jeweils persönlich verteilt. Die beigelegten Euro – nach Familiengröße gestaffelt von 20 bis 50 € – sind diesmal eine besonders willkommene kleine Hilfe. Der Rubel ist gegenüber dem Euro um die Hälfte entwertet. Statt der 45 Rubel, die wir im Sommer für 1 Euro bekamen, sind es jetzt über 100 Rubel. Dadurch sind unsere Spenden doppelt so viel wert. Neben Pastor Michelis, im Namen der Gemeindeglieder, bedankte sich auch Albina Beljaewa (82), unsere russische Freundin und Dolmetscherin, und lässt alle, die sie kennen, herzlich grüßen.

Michelis Propst-Stellvertreter
Die Stelle des Propstes ( = Dekan ) in Königsberg / Kaliningrad ist seit Sommer 2014 unbesetzt. Die Zahl russischer evangelischer Theologen, die für eine solche Aufgabe fähig sind, ist leider sehr gering. Die EKD lehnt nach der Entsendung von 7 deutschen Pfarrern als Pröpste seit 1991 eine weitere endgültig ab. Nur im Sommer wird die EKD einen deutschen Pfarrer oder Pfarrerin zur Betreuung deutscher Touristen und zur Entlastung der dortigen Geistlichen für zwei bis drei Monate entsenden. Am 14. Dezember 2014 wurde nun auch der stellvertretende Propst, Pfr. Vieweg, wegen Herzproblemen um 8 Monate vorzeitig in den Ruhestand nach Deutschland entlassen. So müssen zur Zeit die übrig gebliebenen zwei neuen Pastorinnen und die zwei älteren Pastoren sowie vier bis jetzt beauftragte Lektoren (diese mit Lesegottesdiensten) die 36 extrem weit verstreuten Gemeinden geistlich versorgen. Die von Bischof Brauer in Moskau vorgeschlagene Beförderung von Pastor Wladimir Michelis (68 Jahre alt, eigentlich längst Rentner) zum Propst lehnte dieser ab, auch aus Altersgründen. Er übernahm jedoch immerhin, der Not gehorchend, die Aufgaben eines stellvertretenden Propstes, fordert aber dringend die Neubesetzung der Propststelle bis April. Wir wünschen ihm, dass er – gerade bei den dort sehr erschwerten winterlichen Straßenverhältnissen – die notwendigen vielen Fahrten zwischen seinem Wohnort Insterburg/Tschernjachowsk und Königsberg / Kaliningrad (ca. 90 km) unbeschadet übersteht und auch die sonstigen zusätzlichen Belastungen gesundheitlich aushält. Für unsere Begleitung als treue Partner, alle Spenden und Fürbitten für die Gemeindeglieder in und um Saransk dankt er der Heroldsberger Gemeinde sehr.

20 Jahre Partnerschaft
Das Jubiläum unserer seit Sommer 1995 bestehenden Partnerschaft mit der evangelischen Kirchengemeinde Saransk hoffen wir in Heroldsberg, feiern zu können (evtl. Ende September, wenn dort die Ernte aus den Gärten eingebracht ist). Dazu werden wir wieder Pastor Michelis und einige russische Gemeindeglieder aus Saransk für ein paar Tage hierher einladen. Mit ihnen und unserer Gemeinde, beson- ders mit vielen Heroldsbergern, die schon mal in der Partnergemeinde waren, wollen wir bei einem festlichen Saranskgottesdienst und auf andere Weise unser Partnerschaftsjubiläum angemessen festlich begehen. Für unsere Gäste suchen wir dafür wieder freundliche Quartiergeber.
Klaus Plorin

Heroldsberger aktiv für Saransk

Auch in diesem Herbst gab es wieder Veranstaltungen und Aktionen für die Menschen in unserer russischen Partnergemeinde:
Den Partnerschaftsgottesdienst am 28.9. gestalteten acht der zehn Teilnehmer unserer Saransk-Reisegruppe vom Juni mit. Besonders interessant war Hans-jörg Boschs Bericht über die Veränderungen, zumeist Verbesserungen der dortigen Verhältnisse, die er gegenüber denen bei seiner ersten Reiseteilnahme nach Saransk im Jahre 1996 feststellen konnte. Ergänzt wurde das von Diemute Plorin. Heidi und Hermann Drescher spielten passend dazu russische Melodien mit Geige und Flöte. Eva und Thomas Eibenberger zeigten wieder Fotos von dort.
Einen Informations- und Dankesbrief verteilten meine Frau und ich am 23. Oktober in Heroldsberg an alle uns bekannten Spender für Saransk.
Das Pfarramt verschickte die Briefe an die auswärtigen Spender.
Beim Adventsmarkt (29./30. No- vember) verkauften Saranskfreunde verschiedene „Kleinigkeiten“ zugunsten unserer Partnergemeinde.
Unser alljährliches Weihnachtspaket schicken wir in diesen Tagen wieder an Pfarrer Thomas Passauer in Berlin, der es zu Pastor Michelis bringt, der die Briefe beim Weihnachtsgottesdienst verteilt. Sie enthalten wieder eine von mir verfasste kurze Andacht mit Bezug auf die beigelegte originelle Weihnachtskarte: Da tanzen zwei Paare vor dem Stall von Bethlehem, entsprechend Paul Gerhardts weihnachtlicher Liedstrophe „Fröhlich soll mein Herze springen …“. Ins Russische übersetzt hat die Andacht wieder Natascha Bosch. Auch mit dem nach Familiengröße gestaffelten Geldbetrag wollen wir unsere Verbundenheit in der gemeinsamen Weihnachtsfreude zeigen.

Gemeindehaus ist verkauft – Ein Nachruf
Zu den Baukosten des Gemeindehauses in Lomonossowka hatten Ende der 90er Jahre 10.000,- DM aus Heroldsberger Spenden beigetragen. Mit seinem hellen Saal, Küche, WCs, 2 weiteren Räumen und großem Parkplatz diente es unserer Partnergemeinde von 2001 bis 2010 als freundlicher Ort für ihre Gottesdienste, Feiern und andere Veranstaltungen. Manche Heroldsberger werden gute Erinnerungen an dieses schöne Backsteingebäude und manche Gottesdienste darin haben. Wegen eines Rechtsstreits um Gebührenzahlungen zwischen dem vorigen und dem neuen Besitzer der ganzen kleinen Siedlung wurden Wasser und Strom abgeschaltet, und damit die weitere Benutzung des Gebäudes verhindert. Für die finanziell schwache Propstei als Eigentümer wurden die Kosten für den Erhalt zu teuer. Deshalb bemühte sie sich um den Verkauf, seit vier Jahren leider vergeblich. Vom Erlös sollte ein kleineres Gebäude für die Gemeinde gekauft werden. Für die Zwischenzeit bot Vera Frisen in Sosnovka, ganz am Ostrand des großen Gemeindegebietes ihre große Wohnküche für die 14-tägig gefeierten Gottesdienste an. Nur bei besonderen Anlässen, wenn größere Besucherzahlen zu erwarten sind, wie bei unserem Besuch in diesem Jahr, konnte der Gottesdienst in der Kirche von Turgenjewo (ganz am Westrand der Gemeinde) stattfinden.
Beides wird nun die Dauerlösung bleiben müssen.
Denn nachdem die Propstei das Gebäude im Herbst endlich für 24.000,- € verkaufen konnte, benötigt sie das Geld dringend für Reparaturen an ihrer Auferstehungskirche in Königsberg / Kaliningrad. Von einem Haus für unsere Partnergemeinde ist jetzt nicht mehr die Rede. Wie der neue Besitzer des früheren Gemeindehauses dieses nutzen wird, ist noch nicht bekannt.

Pastor Michelis wieder im Volldienst
Pastor Wladimir Michelis, der an diesem 1. Dezember 68 Jahre alt wird, ist ältester und dienstältester Pastor der Propstei Kaliningrad. Er arbeitete seit über einem Jahr als Rentner nur noch im Teildienst auf Honorarbasis. Wegen plötzlicher großer Lücken in der pastoralen Versorgung der 32 Gemeinden der Propstei ist Pastor Michelis auf Bitte des Propstei-Rates nun wieder in den vollen Dienst zurückgekehrt. Außerdem ist er zum „geistlichen Leiter der Propstei“ ernannt worden und übt nun diese beratende (nicht verwaltende) Tätigkeit an zwei Tagen wöchentlich in Kaliningrad aus. Er bleibt aber auf jeden Fall auch zuständiger Pastor für unsere Partnergemeinde mit Gottesdiensten und Seelsorge. Hoffen und beten wir, dass er die Aufgaben und Belastungen gesundheitlich durchhält.

Ein frohes Weihnachtsfest
und ein gesegnetes neues Jahr 2015 wünschen Ihnen
Ihre Diemute und Klaus Plorin

56. Aktion Brot für die Welt

Satt ist nicht genug!
56. Aktion Brot für die Welt

Fast jeder dritte Mensch auf der Welt – zwei Milliarden Menschen – leidet an Mangelernährung.
Wer in Armut lebt und Hunger hat, ist schon froh, wenn er irgendwie den Magen füllen kann. Der Körper braucht aber mehr: Satt ist nicht genug! Kinder, die unter Mangelernährung leiden, entwickeln leichter bleibende körperliche Schäden und lernen schlecht. Sie bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Erwachsene fangen jede Krankheit auf. Sie sind körperlich und geistig weniger leistungsfähig. Mangelernährung hat viele Gründe: Wer um das tägliche Überleben ringen muss, will vor allem satt werden. Das Wichtigste ist, den Bauch voll zu bekommen – egal wie. Quantität geht vor Qualität. Mineralstoffstoffreiche Getreidesorten wurden global vom Mais verdrängt, natürliche Artenvielfalt durch Monosaatgut ersetzt. Billige nährstoffarme Fertiggerichte sind weltweit auf dem Vormarsch und verdrängen die heimischen Nahrungsmittel. Auch geringe Bildung fördert Mangelernährung.
Brot für die Welt unterstützt Menschen auf der ganzen Welt, in Würde, Frieden und Gesundheit zu leben und ihre Potentiale entfalten zu können. Gute Ernährung ist hierfür die Voraussetzung. Viele können dazu einen Beitrag leisten. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen unterstützen wir den Anbau von vielfältigen Obst-, Gemüse- und Getreidesorten – ob in kleinen Hausgärten in den Slums oder auf dem Land. Wir unterstützen Bauern beim Anbau von Vielfalt und Frauen dabei, den Tisch ihrer Familie so zu decken, dass alle satt werden und sich gesund ernähren können.
Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen, sagt man. „Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen“, hat Jesus gesagt (Johannes 10,10). Helfen Sie uns dabei, diese Verhei-
ßung nach dem Maß unserer Möglichkeiten wahr werden zu lassen. Unterstützen Sie uns mit ihrem Gebet und ihrer Spende, denn: Satt ist nicht genug!

Für die Evangelische Kirche in Deutschland
Dr. h.c. Nikolaus Schneider
Vorsitzender des Rates der EKD

Für Brot für die Welt
– Evangelischer Entwicklungsdienst Präsidentin Cornelia Füllkrug-Weitzel Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung

Für die Frei- und altkonfessionellen Kirchen
Bischöfin Rosemarie Wenner
Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland

Aktuelles vom Neubau

Der Neubau von Gemeindehaus und Kindertagesstätte nimmt langsam konkrete Formen an. Allein die Erarbeitung und die Erhebung aller erforderlichen Unterlagen hat viel Zeit in Anspruch genommen. Am Ende hat der Kirchenvorstand, unter Zusammenarbeit mit dem Kirchenbauamt in Nürnberg, die Vorgaben für den Neubau zusammengestellt und vier Architektenbüros mit einer ersten Entwurfsskizze beauftragt. Am 16. Oktober fand die Sitzung des Preisgerichtes statt. Vier Architekten (als Fachpreisrichter) sowie vier Personen aus der Kirchengemeinde (als Sachpreisrichter) hatten sich bereiterklärt, an der Vorauswahl mitzuwirken. Darunter auch Bürgermeister Johannes Schalwig und Pfarrer Klaus Firnschild-Steuer.
Die Wahl war nicht einfach, führte aber nach mehreren Abwägungen und Überlegungen doch zu einer mehrheitlichen Entscheidung. Der Entwurf des Architektenbüros Dotterweich-Bort aus Nürnberg konnte eine klare Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen.
Mit diesem Ergebnis musste sich auch der Kirchenvorstand befassen. Professor Dr. Niederwöhrmeier, der als Architekt und Vorsitzender schon die Sitzung des Preisgerichtes vorbildlich leitete, informierte den Kirchenvorstand während der Klausurtagung in Bamberg über die Entscheidung des Preisgerichtes. Der Kirchenvorstand konnte dieser Entscheidung zustimmen, hat aber einige Änderungswünsche, die schon vom Preisgericht geäußert und vorgeschlagen wurden.

Sie werden sich wundern, dass wir Ihnen hier noch kein Modell oder Pläne des geplanten Neubaues präsentieren. Das verstehen wir sehr gut. Da aber noch einige Grundsatzfragen mit der Marktgemeinde und dem Landratsamt zu klären sind, bitten wir Sie, bis zu einer Veröffentlichung, um etwas Geduld.

Anfang des neuen Jahres wollen wir dann zu einer Gemeindeversammlung einladen, um alle Interessierten ausführlich über die Planung und die unterschiedlichen Entwürfe zu informieren.

Offene Kirche zur Reformation 31.10.2014

Am 31. Oktober ist Reformationstag.
An diesem Tag vor Allerheiligen hat Martin Luther im Jahr 1517 seine 95 Thesen zu Ablass und Buße an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg angeschlagen und damit die Reformation der Kirche eingeleitet.
Damit das Gedenken an die Reformation – die Grundlage unseres evangelisch-lutherischen Glaubens – nicht gänzlich zwischen Halloween-Geistern verschwindet, laden wir am Freitag, 31. Oktober 2014, ab 19.30 Uhr herzlich zur „Offenen Kirche zur Reformation“ in unsere Kirche St.Matthäus ein.
Wer Lust hat, im Anschluss an den abendlichen Geister-Trubel (oder stattdessen), sich im Kirchenraum ein wenig auf die Reformation einzulassen, ist herzlich willkommen.
Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm aus (teils sehr kurzweiligen) Luthertexten, Musik, einem Film, Angeboten zum Rätseln, Besinnen und Entdecken sowie natürlich einigen Leckereien, die auch Martin Luther geschmeckt haben dürften.
Die Kirche ist von 19.30 Uhr bis 23.00 Uhr geöffnet, gerne dürfen Sie sich einzelne Programmhäppchen herauspicken.

Programm
Ab 19.30 Uhr Empfang im Kirchenraum

20.00 Uhr Start des Programms mit Begrüßung, einem Luther-Streitgespräch und anschließender Posaunenchor-Musik.

Ab ca. 20.50 Uhr öffnet ein Parcours, auf dem Sie ein Quiz lösen und an verschiedenen Stationen die Kirche, Luther und sich selbst entdecken können und allerlei
Wohlschmeckendes genießen dürfen. Lassen Sie sich überraschen!

Gegen 21.20 Uhr gibt es musikalische Häppchen mit dem Kirchenchor, danach Auszüge aus Luthers Tischreden.

Anschließend, etwa gegen 21.45 Uhr stehen Ihnen noch einmal Parcours und Martin Luthers Leckereien-Ecke offen.

Gegen 22.15 Uhr wird der Kirchenraum zum Kino, wir zeigen einen interessanten Dokumentarfilm (ca. 45 min) zur Reformation.

Die Veranstaltung schließt mit einer kurzen Andacht nach dem Film, das Ende ist gegen 23.15 Uhr geplant.

Die Uhrzeiten sind ungefähre Angaben. Suchen Sie sich einfach jene Programm-Häppchen heraus, die Sie interessieren, ein Kommen und Gehen zwischen den einzelnen
Programmpunkten ist ausdrücklich erlaubt.

Neu: Glaubenskurs „Stufen des Lebens“

Mit dem Glaubenskurs „Stufen des Lebens“ wollen wir in unserer Kirchengemeinde eine attraktive Form des Glaubensgespräches anbieten.

Was steckt hinter dem Modell?
STUFEN DES LEBENS möchte Menschen mitnehmen auf eine innere Reise und Erfahrenen wie Unerfahrenen ungewohnte Zugänge zum Glauben eröffnen. Die Stärke des Konzepts liegt darin, dass biblische Geschichten ins Verhältnis zur eigenen Lebensgeschichte gesetzt werden. Die Dynamik dieses Kursmodells entfaltet sich mit Hilfe von Bodenbildern, die in der Mitte eines Stuhlkreises eindrucksvoll arrangiert werden, und die sich im Laufe eines Kurses verändern. So werden Bibeltexte anhand von Symbolen, Naturmaterialien und Alltagsgegenständen plastisch und lebensnah in Szene gesetzt.

Die Bodenbilder entsprechen dem narrativen Charakter, der vielen Bibeltexten innewohnt, in besonderer Weise. Sie rufen in den Köpfen der Teilnehmenden wie auf einer inneren Leinwand Bilder hervor und regen zu Assoziationen an. STUFEN DES LEBENS eröffnet einen geschützten Raum, in dem Gefühle und Erfahrungen, Gewissheit und Zweifel zur Sprache gebracht werden können. So kann sich z.B. die Lebensgeschichte einer biblischen Figur punktuell mit der eigenen Biografie verbinden. Mancher ist überrascht, auf diese Weise Spuren des Glaubens in seinem eigenen Leben (wieder) zu entdecken. STUFEN DES LEBENS ist interaktiv und prozessorientiert, lebt also stark von den Beiträgen der Teilnehmenden. Die Möglichkeiten sich einzubringen sind entsprechend vielfältig; zugleich kann man aber auch während der gesamten Dauer des Kurses schweigen und eher eine beobachtende Position einnehmen. Diese Freiheit wissen viele Teilnehmende sehr zu schätzen: „Ich habe mich zwar kaum mit Wortbeiträgen am Kursverlauf beteiligt, aber innerlich war ich sehr aufmerksam dabei. Ich empfand es als sehr wohltuend, der eigenen Lebensgeschichte auf der Spur sein zu können, ohne davon etwas preisgeben zu müssen. Ich habe es selten erlebt, dass man so behutsam und zugleich so tief an die Quellen seines Mensch-Seins herangeführt wird. Wenn ich wollte, konnte ich im Zwiegespräch mit Gott sein.“

Der Kurs, den wir im Herbst anbieten wollen, hat das Thema: „Farbe kommt in dein Leben“.
Farben beleben, beschwingen, ergeben Konturen. Die Natur spart nicht mit einer riesigen Farbfülle. Solch ein buntes Leben wünschen wir uns. Meist ist es aber eher blass und farblos. Meist gleicht ein Tag dem anderen.
An manchen Tagen erscheint alles grau. Und wie sehnen wir uns dann danach, dass (wieder) Farbe ins Leben kommt.
Vier neutestamentliche Geschichten zeigen auf, wie durch überraschende Begegnungen zwischen Menschen und mit Jesus neues Licht ins Leben fällt und neue Farben durchbrechen und das Leben bunter wird.

Haben Sie Geschmack bekommen?

Der Kurs umfasst 4 Abende und findet im evangelischen Gemeindezentrum statt.
Donnerstag, 30.10.2014, 19.30 Uhr
Donnerstag, 06.11.2014, 19.30 Uhr
Donnerstag, 13.11.2014, 19.30 Uhr
Donnerstag, 20.11.2014, 19.30 Uhr

Es werden keine Bibelkenntnisse vorausgesetzt.
Ein Kurs umfasst vier in sich abgeschlossene Einheiten von je zwei Stunden wöchentlich.
Jede und jeder ist eingeladen, sich auf eine Begegnung mit sich selbst und der Bibel einzulassen.

Die Leitung hat Frau Johanna Scheller, Obermichelbach. Sie ist Diplom Religionspädagogin und Multiplikatorin für Stufen des Lebens in der bayrischen Landeskirche.

Über eine rege Beteiligung würde ich mich sehr freuen!
Lassen Sie sich einladen und merken Sie sich die Termine schon mal im Kalender vor.

Bitte melden Sie sich bis 20.10.14 im Pfarramt an, damit wir gut planen können.
Ihr
Klaus Firnschild-Steuer, Pfarrer

Das besondere Konzert in St. Matthäus 19.10.14

Fünf singende Schwestern verzaubern mit Abendliedern:
SCHWESTER hochfuenf – das Vokalensemble aus fünf echten Schwestern – gibt am 19. Oktober in St. Matthäus in Heroldsberg ein Konzert
mit dem Titel „Seht Ihr den Mond dort stehen? – Abendlieder und Nachtgedanken“.

Längst sind die gebürtigen Bambergerinnen in Franken keine Unbekannten mehr, davon zeugen zahlreiche Konzerte in der Region und in ganz Deutschland. Sie werden zu Festivals wie dem Musiksommer Rheinland-Pfalz oder Frühling in Schloss Seehof eingeladen und ersangen sich einen ersten Preis beim Bayerischen Chorwettbewerb, im Mai 2010 sogar einen dritten Preis beim Deutschen Chorwettbewerb.
„Ihre Stimmkultur zusammen mit ihrem musikalischen Einfühlungsvermögen und einem fast völligen Verzicht auf den Ein- satz des Vibratos lassen einen warmen, ausgewogenen Gesamtklang entstehen, bei dem Zartheit und Tragkraft eine betörende Kombination eingehen.“ Ralf Kapries 2009 im Mindener Tageblatt

„Eindrucksvoll einig, aber auch trennscharf individuell sangen die Schwestern, textinnig im Ausdruck, überzeugend in der Interpretation, unangestrengt fast immer, fern von Simplizität, ganz nah an idealer Stimmigkeit und Evidenz.“ Rolf-Bernhard Essig 2012 im Fränkischen Tag

Im Konzert sind Volks- und Abendlieder (Der Mond ist aufgegangen, Ade zur guten Nacht,….) sowie moderne Gedichtvertonungen zu hören, die eigens für das Ensemble geschrieben wurden, unter anderem von Hans Schanderl, Frank Schwemmer und dem Nürnberger Kompo- nisten Heinrich Hartl.

Es erwartet Sie ein romantisches, schlichtes, spannendes und entspannendes Konzertprogramm.
Das Konzert beginnt um 17.00 Uhr, der Eintritt ist frei.

Gedenken an den Beginn des 2. Weltkriegs 1.9.14

Am 1. September 1939 begann mit dem Angriff Nazideutschlands auf Polen der zweite Weltkrieg. Diese beispiellose Katastrophe des 20. Jahrhderts hat Deutschland und Europa gezeichnet.
Über 65 Millionen Menschen starben auf den Schlachtfeldern und in den zerbombten Städten. In seinem Gefolge wurden über sechs Millionen Juden vernichtet.

Aus Anlass dieses denkwürdigen Ereignisses vor 75 Jahren werden am 1. September 2014 um 19.00 Uhr in ganz Nürnberg und Heroldsberg die Kirchenglocken läuten, um zum Frieden in der Welt zu mahnen.
Ebenfalls um 19.00 Uhr wird in der Friedenskirche in St. Johannis (Am Palmplatz 11) ein Gedenkgottesdienst gefeiert, den Dekan Dirk Wessel gestaltet.