Archiv der Kategorie: Gottesdienst

Epiphanias oder Dreikönigstag 6.1.2015

Gott sei Dank ist das in Bayern noch ein Feiertag. Ein besonderer Tag für Heroldsberg ist es natürlich wegen der Sternsinger! Schon seit November laufen die Vorbereitungen. Ein eigenes Projekt wird im Sternsingerbüro ausgesucht. Bei Redaktionsschluss stand es noch nicht fest, welche Kinder in Not dieses Jahr von der Heroldsberger Sternsingeraktion profitieren. Doch der Feiertag drückt ja mehr aus. Auch in einer säkularisierten Gesellschaft bleibt ein Rest „Heiligkeit“ dieses Tages spürbar. Aus dem „Muss“ der Arbeitswelt heraustreten und feiern dürfen, dass Gott zu den Menschen kommen will. Mit dem Segensspruch: Christus segne dieses Haus – 20* C+M+B+15 soll dies ein sichtbares äußeres Zeichen werden. Mit Gott, mit Christus ins Neue Jahr 2015.
Mit Ihrer freundlichen Spende schaffen Sie Frieden und tragen zu mehr Gerechtigkeit bei. So wird der Segen handfest.

Allen Kindern und Jugendlichen, die diese Aktion leiten und begleiten gebührt unser tiefer Respekt!
Allen Spendern jetzt schon: VERGELTS GOTT!

Herzliche Einladung zum ökum. Aussendungsgottesdienst der Sternsinger am 6. Januar 2015 um 10.30 Uhr in St. Margaretha.

Singgottesdienst zum 4. Advent

Der besondere Gottesdienst
Singgottesdienst zum 4. Advent
21. Dezember um 10.00 Uhr in St. Matthäus

Singen gehört zur Weihnachtszeit wie gutes Essen und Geschenke. Deshalb findet einer der Adventsgottesdienste wieder als Singgottesdienst statt.
Musikalische Gäste sind diesmal wieder die Seebesgründer Dorfmusik
Dr. Hans Werner Hoffmann, Violine 1
Fritz Hofmann, Violine 2
Dr. Lothar Sack, Klarinette Fritz Hückel, Akkordeon Peter Persin, Tuba

Trägt schon das Singen altbekannter Lieder aus allen Epochen zur vorweihnachtlichen Stimmung bei, so bietet die Volksmusik noch einen besonderen Beitrag. Die Geschehnisse um die Geburt Christi
werden nämlich in die eigene Heimat der Singenden verlegt, also weitab vom Heiligen Land in die winterliche Kälte des Gründlachtales, des Seebesgrundes, oder in ein dunkles Alpental. Wettererscheinungen wie Eis und Schnee werden zur Kulisse und erwecken die Frage, wie denn das neugeborene Kind zu wärmen sei. „Du lieba Gott, a su a Kält“ – so klingt das dann in Franken.
Am wichtigsten aber ist, dass durch die Verlegung der Weihnachtsgeschichte in die eigene Heimat jeder Einzelne mitgemeint ist: das geht mich an. Das Kind wird direkt bei uns geboren. Also heißt es wieder: „Jetzt fangen wir zum Singen an“
Franz Peschke

Adventsandachten

In unseren diesjährigen Adventsandachten sollen uns Ausschnitte aus Fenstern der Kathedrale von Chartres Impulse für den Weg durch die Adventszeit geben. Die Glasfenster der Kathedrale können uns inspirieren, uns selbst in dieser Zeit immer wieder dem göttlichen Licht zu öffnen und durchlässig dafür zu werden. Die Fenstermotive sind auf farbigen Doppelkarten abgedruckt, die sie gerne nach Hause mitnehmen dürfen.

Herzliche Einladung zu folgenden Adventsandachten jeweils freitags um 19.00 Uhr:
05.12. – Pfr. K. Firnschild-Steuer „Engel tragen deine Wege“
12.12. – Rel.Päd. i.V. Verena Götz „Grüßend trittst du bei mir ein“
19.12. – Pfrin. A. Melzl „Mein Geist freut sich“

Wir treffen uns zu den Adventsandachten im Chorraum unserer Kirche. Das Flötenensemble übernimmt die musikalische Ausgestaltung.

MINI-GOTTESDIENST 7.12.14

MINI-GOTTESDIENST für kleine (und große) Leute!

Biblische Geschichten erleben, singen und munter Gottesdienst feiern. Der Gottesdienst für die Kleinsten und ihre Familien findet
am Sonntag, 7.12. und 11.01. jeweils um 10.30 Uhr im evang. Gemeindezentrum statt.

Anschließend gibt es bei Kaffee, Getränken und Plätzchen noch Zeit zur Begegnung und zum Austausch. Herzliche Einladung!
Mini-Gottesdienst-Team, Infos bei Johanna Brennhäußer, Tel.: 0175 4055503

Kindergottesdienst an den Adventssonntagen

Hallo Kigo-Kids!
Wir laden Euch herzlich ein, sich mit uns an den vier Adventssonntagen auf Weihnachten einzustimmen.
Unter dem Motto: „Wünsche schicken wir wie Sterne“ wollen wir mit Euch verschiedene „Wunschsterne“ und ihre Bedeutung erkunden.

Wir treffen uns jeweils um 10.00 Uhr in der Kirche im Eingangsbereich.
1. Adventssonntag, 30.11.2014: Stern der Hoffnung
2. Adventssonntag, 07.12.2014: Stern der Freundschaft
3. Adventssonntag, 14.12.2014: Stern der Hilfe
4. Adventssonntag, 21.12.2014: Stern des Friedens

Also macht Euch auf den Weg! Wir freuen uns auf Euch! Kerstin, Ute, Annette, Michelle, Jana, Rebecca und Katharina
Übrigens, der nächste Kigo im neuen Jahr findet am 25. Januar 2015 statt.

Friedensandacht 18.11.2014, 18.00 Uhr


Erinnern an den Ersten Weltkrieg: „Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens“ (Lukas 1,79)

Vor hundert Jahren begann der Erste Weltkrieg. Nicht nur Deutschland verfiel in einen riesigen Kriegstaumel. Ein vierjähriges entsetzliches Inferno folgte. Millionen Menschen, Soldaten wie Zivilisten, wurden getötet, Länder und Städte verwüstet. Giftgas und neue Waffen verwandelten die Kampfesplätze in bluttriefende Schlachtfelder.
Nach vier Jahren hinterließen die „Friedensverträge“ eine neue Weltordnung, doch sie waren so brüchig, dass sich gut 20 Jahre später die Welt erneut im Kriegsdesaster fand.

Als Christen fragen wir uns besonders: Wie konnte es sein, dass sich damals so viele Menschen vom Kriegsfieber anstecken ließen? Wie konnten sie glauben, dass Gott mit ihnen in den Krieg zieht? Wie kommt es, dass die Kirchen versagten und sich nur sehr wenige Christen gegen den Krieg, für den Frieden aussprachen?

Unsere Kirchengemeinde stellt mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) die Erinnerung an den Ersten Wel krieg unter ein biblisches Motto:
„Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens“ (Lukas 1,79). Wir sind dankbar für die lange Friedenszeit seit 1945. Und wissen doch, dass die Kriegsgefahr nicht für immer gebannt ist. Deshalb möchten wir achtsam sein, wenn erneut Hass das Zusammenleben vergiftet, wenn Kriegsrhetorik die Bemühungen um diplomatische Lösungen von Konflikten übertönt.
„In diesen Wochen und Monaten des Jahres 2014 stellen wir uns die bange Frage, ob Europa wirklich, nach den Schrecken zweier Weltkriege und der furchtbaren Schuld des Holocaust, den Friedensruf aus Gottes Wort gehört und verinnerlicht hat“, sagt der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider: „Wieder werden in Europa Grenzen mit Gewalt verändert und es droht eine neue Blockkonfrontation. Mehr denn je brauchen wir die Friedensbotschaft des Evangeliums, für den Frieden und Verständigung engagierte Christinnen und Christen und eine verantwortungsvolle Friedenspolitik.
Möge die Erinnerung an eine große Katastrophe Europas uns ermutigen, eine weitere Katastrophe mit all unserer Kraft, Geduld und Leidenschaft zu vermeiden. Dazu helfe uns Gott!“

Am Vorabend zum Buß- und Bettag lade ich Sie herzlich ein, in der Erinnerung an den großen Krieg die Friedensbotschaft wieder neu zu hören. Besonderen Wert will ich auf das Geschehen in Heroldsberg während des ersten Weltkrieges legen, aber auch Stille und besondere Musik werden unsere Friedensandacht prägen.

Kommen Sie doch am 18. November 2014 um 18.00 Uhr in die St. Matthäus Kirche!
Klaus Firnschild-Steuer

Friedensgottesdienst am Volkstrauertag, 16.11.2014 um 10.30 Uhr

Das Thema der diesjährigen Friedensdekade lautet: „Befreit zum Widerstehen“

Eine Gruppe von Falken in Angriffsformation und eine weiße Taube, die sich dem Angriff entgegenstellt – das ist das Jahresmotiv 2014 der Ökumenischen Friedensdekade.
Seit Anfang der 80er Jahre findet die Ökumenische Friedensdekade regelmäßig im November während der Tage vor dem Buß- und Bettag statt. Sie bietet Kirchengemeinden, Schulklassen, Jugendgruppen und Friedensinitiativen Gelegenheit, aktuelle Themen zu Gerechtigkeit, Frieden und der Bewahrung der Schöpfung zu bedenken und zur Diskussion zu stellen. Zum Trägerkreis gehören die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF).
Der Trägerkreis hat für das Motto einen zweifachen biblischen Bezug ausgewählt. Das neutestamentliche Votum „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit“ (2. Timotheus 1, 7) klingt wie ein vertrauter frommer Zuspruch. Erst im Kontext des 2. Timotheusbriefes wird die Tiefenschärfe dieses biblischen Bezugs deutlich.
Der Briefschreiber erinnert Timotheus, den Empfänger des Briefes, an dessen Großmutter und Mutter, an zwei fromme Frauen, die dem jungen Mann Vorbilder sein sollen, sein eigenes Leben in Treue zum Evangelium zu bewältigen. Bedenkt man, dass der Begriff „fromm“ in seiner mittelhochdeutschen Bedeutung „tüchtig und tapfer“, auch „rechtschaffen“ bedeutete, dann heißt die Briefbotschaft an Timotheus, er solle sein Leben so tüchtig, tapfer und rechtschaffen führen, wie es seine Großmutter und Mutter taten. Timotheus lernt, dass Widerstand und Widerstehen Kampf und Leiden bedeuten kann. „Leide mit mir für das Evangelium in der Kraft Gottes“ ( 2.Timotheus 1, 8).
Von frommen, tüchtigen, tapferen und rechtschaffenen Frauen wird auch im alttestamentlichen Bezug erzählt (2. Mose 1, 8 – 20). Diese Frauen sind Hebammen in Ägypten. Sie erhielten den Befehl, die neugeborenen Söhne der israelitischen Mütter sofort nach der Geburt zu töten, nur die Töchter leben zu lassen. Die Hebammen aber „fürchteten Gott, und taten nicht, wie der König von Ägypten ihnen gesagt hatte“ (2. Mose 1, 17).
Vorbildliche, widerständige Frauen der biblischen Überlieferung! Wir kennen sogar ihre Namen: Schifra und Pua hießen die mutigen Hebammen in Ägypten, Lois die Großmutter und Eunike die Mutter des Timotheus. Diese Frauen waren befreit zum Widerstehen, weil sie Gottes Gebot befolgten, die Menschen in ihrer Würde zu achten.
Viele in den Generationen unserer Urgroßeltern, Großeltern und Eltern haben diese Widerständigkeit vermissen lassen, als im vorigen Jahrhundert die Politik zweimal zum Krieg gerufen hat.
1914 war man von der Kriegsbegeisterung zunächst mehrheitlich überwältigt und vertraute auf das „Gott mit uns“ auf den Koppelschlössern der Soldaten.
1939 war die Begeisterung für den Krieg zwar verhaltener, dafür der Glaube an die Unfehlbarkeit des Führers Adolf Hitler umso größer. Statt zu Gott wurde in den Kindergärten gebetet „Händchen falten, Köpfchen senken, immer an den Führer denken“.

Großmutter Lois und Mutter Eunike hätten da sicher sofort protestiert. Erst recht waren die meisten Menschen aus den Generationen unserer Urgroßeltern, Großeltern und Eltern unfrei zum Widerstehen gegen die Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung, die doch mit ihnen in der Nachbarschaft lebte. Davon habe man nichts gewusst, höchstens einmal etwas gehört. Und wenn man etwas gesagt hätte, wäre man doch sogleich erschossen worden. So wird das Schweigen und Still- halten begründet.
Wie es uns heute gelingen kann, dort zu widerstehen, wo Widerstand nötig?
Auch unsere Kirchengemeinde nimmt die Friedensdekade auf und gestaltet unterschiedliche Gottesdienste zum Thema Frieden.

Herzliche Einladung Ihnen allen zum Friedensgottesdienst am Volkstrauertag, 16.11.2014 um 10.30 Uhr in St. Matthäus!

Abendandacht für Trauernde 24.10.2014

Freitag, 24. Oktober um 19.00 Uhr in St. Matthäus

Der Abschied von einem Menschen, der zu uns gehört hat, ist eine das ganze Leben verändernde Erfahrung. Nichts ist mehr so, wie es war.
Die Trauer um einen lieben Verstorbenen endet dabei nicht mit dem Tag der Beerdigung. Oft ist es ein langer Weg zurück ins Leben.
Mit der Abendandacht für Hinterbliebene wollen wir der Trauer einen Raum geben und uns von Gott trösten lassen.

MINI-GOTTESDIENSTE 12.10. + 16.11.

für kleine (und große) Leute!

Biblische Geschichten erleben, singen und munter Gottesdienst feiern. Der Gottesdienst für die Kleinsten und ihre Familien findet
am Sonntag, 12.10. und 16.11. jeweils um 10.30 Uhr im evang. Gemeindezentrum statt.

Anschließend gibt es bei Kaffee, Getränken und Plätzchen noch Zeit zur Begegnung und zum Austausch.
Herzliche Einladung!

Mini-Gottesdienst-Team, Infos bei Johanna Brennhäußer, Tel.: 0175 4055503