Verantwortlich handeln und die Möglichkeiten nutzen

Mitten im „teilweisen“ Lockdown wollen wir verantwortlich handeln und zugleich die Möglichkeiten nutzen, die vorhanden sind. Wir haben das Infektions-Schutz-Konzept für unsere Kirche und die Feier von Gottesdiensten weiterentwickelt, sodass Sie sich getrost aufmachen können, um den ein- oder anderen Gottesdienst mitzufeiern. Wir werden die Gottesdienste so gestalten, dass sie konzentriert sind und zugleich Kraft schenken. Im November gilt wären der Gottesdienste eine durchgängige Maskenpflicht.

Alle anderen Präsenz-Gemeindeveranstaltungen entfallen im November, d.h. der Chor und der Posaunenchor werden nicht proben und musizieren. Das angekündigte Konzert in St. Matthäus (15.11., 17 Uhr) entfällt. Der Konfirmandenunterricht am 13.11. wird verkürzt stattfinden. Das Konfi-Kino in der Kirche entfällt. Die Sitzung des Kirchenvorstand am 16.11. wird im virtuellen Raum auf ZOOM stattfinden. Einzig zur Bemusterung von Holz, Glas, und TGA für das neue Gemeindehaus werden sich Personen aus dem Kirchenvorstand analog treffen.

Wir laden Sie herzlich ein zu den Gottesdiensten.

So., 1.11., 10 Uhr in St. Matthäus: gekürzter Gottesdienst mit Lektorin Sabine Rohlederer.

So., 8.11., 10 Uhr in St. Matthäus: Kirche Kunterbunt als Familiengottesdienst mit Pfarrerin Andrea Melzl und Team

So., 15.11., 10.15 Uhr am Friedhof in Heroldsberg: Ökumenischer Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer von Gewalt und Verfolgung mit Gemeindereferent Bernhard Wolf, Pfarrer Thilo Auers und Bürgermeister Jan König.

Mi., 18.11., 19 Uhr in St. Matthäus: Und wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen. Gottesdienst zum Buß- und Bettag mit Pfarrer Thilo Auers

So., 22.11., 9 Uhr und 11 Uhr in St. Matthäus: Gedenken der Verstorbenen aus dem vergangenen Jahr am Ewigkeitssonntag mit Pfarrerin Cornelia Auers und dem Pfarrteam.

So., 22.11., 19 Uhr in St. Matthäus: Taizégottesdienst (Team)

So., 29.11., 10 Uhr in St. Matthäus: Gottesdienst zum 1. Advent mit Agapemahl (Trauben und Brötchen einzeln verpackt und sicher) mit Pfarrerin Cornelia Auers

Standhaftigkeit und Freiheit: Das Reformationsfest am 31.10. Wo komme ich her? Wo liegen meine Wurzeln? Am 31. Oktober besinnen sich evangelische Christen auf ihre Herkunft: Am Reformationstag feiern sie Bekenntnis- und Geburtstag der evangelischen Kirche zugleich. An die Geschichte des hartnäckigen Mönchs Martin Luther, der 1517 seine 95 Thesen an der Wittenberger Schlosskirche anschlägt und damit ganz Europa in Aufruhr versetzt, erinnert dieser Tag – und an andere Reformatoren wie Philipp Melanchthon, Huldrych Zwingli und Jean Calvin. Sie waren keine Heilige, aber Menschen, die mit ihrer Standhaftigkeit, ihren brennenden Fragen nach Gott und ihrem mutigen Einstehen für ihren Glauben die Kirche tief geprägt haben. So ruft der Reformationstag gleichzeitig zum freien und furchtlosen Bekenntnis, er erinnert an die Traditionen, auf die sich das evangelische Bekenntnis gründet, aber er fragt auch nach gegenwärtigen Missständen und nach der Kirche, die sich immer wieder reformieren muss. … aus: https://www.kirchenjahr-evangelisch.de

Das kirchliche Leben in der Corona-Zeit verändert sich. Mit dem, was wir tun und lassen, wollen wir Zeugnis geben von der Standhaftigkeit, die wir aus dem Vertrauen auf Gott gewinnen und der Freiheit, die uns das Zutrauen Gottes schenkt.

Pfarrer Thilo Auers