Herzliche Einladung zum Konzert am 19. Juni, um 20.00 Uhr in St. Matthäus
MAJA TAUBE – KLANGGEWEBE
Maja Taubes Klanggewebe bezaubern. Sie tun das nicht mit rauschenden Arpeggien und Glissandi, vielmehr ist es eine unprätentiöse, profunde und innige Musik, die Maja Taube da erfunden hat.
Mit großer Aufmerksamkeit und feinen Antennen für kleine Unterschiede lotet sie Innenwelten aus, findet den Klang der Farbe weiß, lauscht dem Höhlenlicht auf den Grund oder konstatiert eine prosaische Etüde. Wenn Maja Taube ihre „Meditation“ spielt, ist das kein esoterisches Gedusel, sondern eben eine Meditation, fertig. Von dieser emotionalen Aufrichtigkeit und Klarheit lässt man sich gerne bezaubern.
Geboren in Berlin, aufgewachsen in Nürnberg, hatte Maja Taube mit acht Jahren ihre erste Begegnung mit der Harfe. Während ihrer Schulzeit wird sie bereits als Gaststudentin am Konservatorium in Nürnberg aufgenommen, wo sie nach dem Abitur ihr Studium aufnimmt und am Mozarteum Salzburg vertieft.
Nach dem Studium sammelt sie einige Jahre Orchestererfahrung an den Theatern in Nürnberg, Hof und Coburg um dann aber musikalisch eigene Wege einzuschlagen. Auf Bühnen und in Studios ist sie unterwegs mit dem Duo Fling und vielen anderen musikalischen Projekten (u.a. aktuell „Rebecca Treschers 11-tett“ und die Kult- Konzertreihe „Engelesingen“), in denen sie die Vielseitigkeit der Hakenharfen neben der Pedalharfe erkundet.
Seit einiger Zeit engagiert sie sich außerdem für ein wiederentdecktes und zugleich neues Instrument: die chromatische Harfe, die in neuer Bauart das diatonische Handicap der Konzertharfe überwindet. Maja Taube hat mit ihrer zweiten Solo-CD „Klanggewebe“ Musik aus ihrem Instrument und für ihr Instrument erfunden, befreit die keltische Harfe von Klischees und etabliert sie als autonomes Soloinstrument.