Sonntag, 20. Dezember, 4. Advent um 10.00 Uhr in St. Matthäus
„Geht’s auf Weihnacht’n zua“… so beginnt ein altbayerisches Adventslied. Es besingt den Raureif und die Stille im Wald, in dem man plötzlich eine Erscheinung zu sehen meint, Maria im Glorienschein. Man sieht nicht nur, man hört auch Stimmen – und plötzlich ist alles wieder verschwunden. Aber man geht mit einem Glück im Herzen nach Hause.
Das Sehen und Hören in der Vorweihnachtszeit ist allgegenwärtig. In Kaufhäusern, auf Youtube und im Radio kann man alles hören, was man möchte. Aber selber singen? Das soll auf keinen Fall zu kurz kommen, es gehört zur Weihnachtsvorbereitung wie Hören und Sehen, Geschenke Ein- und Auspacken und fein Essen und Trinken.
Musikalische Gäste sind die Seebesgründer Dorfmusik.
Die liturgische Tradition der Christenheit hat Maria mit ihrem großen Lobgesang in die Mitte des 4. Advent gestellt. Musik und Volkslied werden um das Thema „Maria“ kreisen. Fränkische Weisen schildern auch unser eigenes Umfeld für das heilige Geschehen: „Du lieba Gott, a su a Kält“.
„Ganz still ist das Land umadum“. So wird die singende Gemeinde unmittelbar zum Chor für Maria und gibt allen Beteiligten das Erlebnis: ich gehöre auch hinein in das Weihnachtsbild, das da entsteht. Also heißt es wieder: „Jetzt fangen wir zum Singen an“.
Franz Peschke