Land zum Leben – Grund zur Hoffnung
Unter diesem Motto steht die 55. Aktion „Brot für die Welt“, die am 1. Advent 2013 startete.
Es ist genug für alle da – nach Berech¬nungen der Vereinten Nationen reicht die weltweit vorhandene landwirtschaftlich nutzbare Fläche aus, um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. Alle Menschen können satt werden, wenn wir landwirtschaftliche Flächen in erster Linie für den Anbau von Grundnahrungsmitteln nutzen. Um die Ernährung der Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika dauerhaft zu sichern, muss das Land dort gerechter verteilt und die kleinbäuerliche, nachhaltige Landwirtschaft gestärkt werden. Denn:
1.Wer über ausreichend fruchtbares Land verfügt, kann sich und seine Familie ernähren. Viele Kleinbauernfamilien in den Ländern des Südens haben zu wenig oder gar kein Land. Oder sie werden von ihrem Land vertrieben. „Brot für die Welt“ und seine Partnerorganisationen setzen sich daher für Agrar- und Landreformen ein.
2.Wer auf seinem Land unterschiedliche Nahrungsmittel für den Eigenbedarf anbaut, hat auch in Notsituationen genug zu essen.Auf immer mehr Flächen wird nur eine einzige Nutzpflanze angebaut – häufig für den Export. Wenn die Weltmarktpreise für dieses Produkt fallen, hat dies oft katastrophale Folgen für Landarbeiter und -arbeiterinnen sowie Kleinbäuerinnen und –bauern. Sie verdienen dann nicht mehr genug, um sich Lebensmittel kaufen zu können. In den Projekten von „Brot für die Welt“ lernen die Menschen, verschiedene Nutzpflanzen anzubauen. So haben sie das ganze Jahr über genug zu essen und sind nicht von einem einzigen Produkt abhängig.
3.Wer nachhaltige Landwirtschaft betreibt, erzielt dauerhaft gute Ernten und hilft, die Schöpfung zu bewahren.Der Anbau in Monokulturen und die übermäßige Verwendung von Mineraldüngern und Pestiziden laugen die Böden aus und führen oft zur Verschuldung der Kleinbauernfamilien. So wird Hunger vererbt. „Brot für die Welt“ fördert nachhaltige Anbaumethoden und regionale Wirtschaftskreisläufe. Damit Menschen auch in Zukunft Lebensgrundlagen und Perspektiven haben.
4.Wer an Jesus Christus glaubt, setzt sich dafür ein, dass alle Menschen Zugang zu Gottes guten Gaben haben.Die ungleiche Verteilung von Land und die Inkaufnahme der Konsequenzen daraus sind Unrecht. Als Christinnen und Christen glauben wir, dass Gottes Schöpfung für alle Menschen gleichermaßen Gutes zum Leben hervorbringt. Deshalb setzen wir uns gemeinsam mit unseren Partnern für mehr Gerechtigkeit auf dieser Welt ein.
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(Online-Spende möglich unter www.brot-fuer-die-welt.de/bayern)