Großzügige Spende der Spin(n)däckers

Über unsere Theatergruppe „Spin(n)-däckers“ muss man nicht viel schreiben. Die jungen Leute, die der evangelischen Jugend entwachsen sind, aber unsere Gemeinde jährlich mit heiteren Theateraufführungen erfreuen, sind bestens bekannt. Bekannt machen muss man aber, dass sie durch ihre Einnahmen auch die Arbeit der Kirchengemeinde unterstützen. In diesem Jahr wurde von den „Spin(n)däckers“ die Anschaffung einer tragbaren Mikrophonanlage und eines großen Partyzeltes finanziert! Vielfältige Einsätze sind garantiert! Vielen Dank !!!

Leben mit Demenz – Vorträge ab 5.10.

Das Thema „Alzheimer und Demenz“ erfährt in den nächsten Wochen in der Öffentlichkeit wichtige Informationen. Durch die Kooperationen mit Alzheimer Gesellschaft Mittelfranken e.V., Angehörigenberatung e.V., Gerontopsychiatrische Fachkoordination (GeFa) Mittelfranken, Bezirk Mittelfranken, Hospizverein Eckental e.V., AWO Eckental, Bayerisches Rotes Kreuz Eckental, Seniorenbeirat Eckental lädt der OV VdK Brand, Eschenau, Forth, Unter- und Oberschöllenbach zur Informationskampagne 2011 zur Verbesserung der medizinisch-therapeutischen Versorgung ein.

Mittwoch, 5. Okt. ab 18 Uhr
„Depressionen im Alter“
Wo: im Gründlach Park,
Sportplatzweg 6 e,
90562 Heroldsberg

Fr. Dr. Gudrun Massicot, Oberärztin, Leiterin der Abteilung für Gerontopsychiatrie, Klinik für Psychiatrie, Sucht, Psychotherapie und Psychosomatik im Klinikum am Europakanal

Mittwoch, 12. Okt ab 18 Uhr
Fachvortrag mit Film
Wo: im Diakonischen Zentrum,
Bismarckstraße 20,
90542 Eckental / Forth

Fr. Friederike Leuthe, Dipl. Pflegewirtin und Altenpflegerin, Einrichtungsleiterin des Bodelschwingh – Hauses in Erlangen
„Apfelsinen im Kleiderschrank“ stellt das Thema Alzheimer aus der Sicht eines 16-jährigen vor und bietet eine gute Gesprächsgrundlage, um sich mit den Fragen: Begleitung eines an Demenz erkrankten Menschen im Familienverband?“ zu befassen.

Mittwoch, 26. Okt. ab 18 Uhr
„Kommunikation mit Demenzkranken“
Wo: ASV Forth Sportheim,
Albrecht-Dürer-Straße 15,
90542 Eckental / Forth
„Lernen zu Verstehen“
Film (Dauer ca. 1 Std.)

Fr. Prof. Dr. Sabine Engel, Professur für Psychogerontologische Intervention an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Fr. Veronika Stein, Soziologin M.A. Verein Dreycedern e.V., Fachstelle für pflegende Angehörige – Angehörigenberatung Demenz

Freitag, 4. Nov. ab 19 Uhr
„Praxisorientierte Hilfestellungen für pflegende Angehörige und an Demenz erkrankte Menschen“ und „Eine unaufhaltsame Reise ins Vergessen“
Wo: Pfarrscheune,
Marktplatz 2,
90542 Eckental / Eschenau

Fr. Margit Lorenz, Fachstelle für pflegende Angehörige, AWO Kreisverband Erlangen / Höchstadt e.V.
Fr. Christin Latus, Krankenschwester in der Gerontopsychiatrie im Klinikum am Europakanal, 15 Jahre Praxis – Erfahrung im Umgang und in der seelsorgerischen Begleitung mit an Demenz erkrankten Menschen.

Organisation und weitere Information zu allen Veranstaltungen: Karl-Heinz Link 09126–294512

Familiengottesdienst zum Erntedankfest 2.10.

Erntedank

Wir feiern den Erntedankfestgottesdienst am 02. Oktober gemeinsam mit den Kindern des Kindergartens Regenbogen als Familiengottesdienst.
Einige von Ihnen haben uns in den letzten Jahren immer wieder geholfen den Erntealtar mit unterschiedlichen Gaben zu füllen. Wenn Sie auch in diesem Jahr etwas geben wollen, können Sie Ihre Gaben am Samstag, 01. Oktober von 8 Uhr bis ca. 10.30 Uhr wegen 2er Hochzeiten an der St. Matthäus Kirche abgeben. Die Erntegaben werden der Nürnberger Tafel zur Verfügung gestellt, die Obdachlose und Bedürftige unterstützt.
Bereits jetzt herzlichen Dank!

„Den Glauben zum Leuchten bringen…“(ab 30.9.)

…will ein neuer Kurs zur Vorbereitung und Belebung der eigenen Taufe im Nürnberger eckstein, der Ende September beginnt.

Sie sind – vielleicht vor langer Zeit – christlich getauft worden, haben eher wenig Zugang zur Kraft Ihrer eigenen Taufe gefunden und möchten diese nun mit mehr Leben füllen?
Sie möchten frühere Glaubensüberzeugungen überprüfen und mit anderen über neue Zugänge zum Glauben nachdenken?
Sie möchten den christlichen Glauben ganz neu oder noch besser kennen lernen?
Sie stehen dem evangelischen Glauben schon eine Weile nah, fanden aber nie die passende Gelegenheit, um sich taufen zu lassen?

Dann besuchen Sie und/oder Ihre Lieben den „Schnupperabend“ am Freitag, 30. September um 18.30 Uhr im eckstein, Burgstraße 1-3, Nürnberg, Raum 4.01.
Danach können Sie entscheiden, ob Sie den weiteren Kurs besuchen möchten. Die Teilnahme ist nur am gesamten Kurs, nicht an Einzelabenden, möglich.

Die Kurstermine sind, immer freitags von 18.30 bis 20.45 Uhr:
7.10., 14.10., 21.10., 28.10., 11.11., 18.11. plus ein Wochenende am Samstag, 22.10., 9.30 Uhr bis 17 Uhr, und Sonntag, 23.10., 10 bis 14 Uhr.
Am Freitag, den 25.11. findet ab 18.30 Uhr ein Abschlussfest mit Festgottesdienst und geselliger Feier in der modernen Christuskirche in Steinbühl statt. Veranstalter des Kurses sind die Kircheneintrittsstelle im eckstein, die evangelische stadtakademie nürnberg und die Projektstelle zur Reformationsdekade.

Nähere Informationen und Anmeldung unter Telefon 0911-2142121. Die Detailausschreibung finden Sie im Internet unter www.nuernberg-evangelisch.de.

Ökum. Kirchweihgottesdienst 18.9.2011

Herzliche Einladung zum ökumenischen Kirchweihgottesdienst

am 18. September um 10 Uhr im Festzelt am Festplatz!

Vor dem Gottesdienst treffen wir uns um 9.30 Uhr zu einer Kurzandacht in der St. Matthäus Kirche, um dann in einem langen Festzug zum Festzelt zu laufen.
Kommen Sie und laufen Sie mit! Nur so wird deutlich, dass der Ursprung des Kirchweihfestes die Weihe der Kirche ist! Besonders schön ist es, dass die örtlichen Vereine mit ihren Fahnen am Festzug teilnehmen, sowie die Blasmusik unter der Leitung von Joachim Kreie.
Parallel zum Gottesdienst im Festzelt bieten wir auch Kindergottesdienst an. Die Kinder gehen mit den Mitarbeiterinnen des Kindergottesdienstes in den Kindergarten Regenbogen und feiern dort ihren eigenen Kirchweihgottesdienst.

„Der grüne Gockel“ Wünsche und Anregungen für die Umweltarbeit

Im Rahmen des Auftaktgottesdienstes für das Umweltprojekt „Der Grüne Gockel“ hatten die Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes die Möglichkeit einen Baum mit grünen Blättern zu schmücken, auf denen sie Wünsche und Anregungen für die Umweltarbeit in der Kirchengemeinde geben konnten.
Viele gute Ideen und Ermunterungen wurden auf 49 Blättern notiert. Wir haben inzwischen eine Auswertung vorgenommen und wollen Ihnen das Ergebnis vorstellen.
Es gibt verschiedene Themenschwerpunkte wie:
Energie / Strom (11 Wünsche) – bei diesem Themenkomplex wurde beispielsweise angeregt, das Licht tagsüber in der Kirche zu reduzieren, aber auch Strom von einem alternativen Stromerzeuger zu beziehen.
Dies hat die Kirchengemeinde bereits in einem guten Schritt getan und bezieht den Strom von „Naturstrom“.
Umweltschutz / Konsumverhalten (20 Wünsche) – viele Menschen schlagen vor, regionale Produkte zu kaufen, weniger Fleisch zu essen und biologisch angebaute Produkte zu verwenden.
Müll / Kunststoff (9 Wünsche) – der Schwerpunkt liegt auf der Müllvermeidung und Müllreduzierung sowie den Einsatz von Kunststoffprodukten zu verringern.
Auf 10 Blättern wurde für das Engagement der Kirchengemeinde und des Umweltteams gedankt und viel Glück und Erfolg zur Umweltarbeit gewünscht.
Bäume / Pflanzen / Flächenversiegelung (5 Wünsche) – hier wurde vor allem angeregt, neue Bäume zu pflanzen und Flächenversiegelungen zu vermeiden.

Die Umsetzung einiger Vorschläge geht über unsere Möglichkeiten hinaus, wir wollen sie Ihnen aber trotzdem unter der Rubrik „Visionen und Utopien“ nicht vorenthalten:
Nicht faul rum sitzen
Nicht 200.000 Handys kaufen
Innehalten, Genießen, offene Augen, sich selbst kritisch sehen
Ein Radweg an der B2
Kirche und Gemeindezentrum sollten näher beieinander sein.

Das Umweltteam dankt sehr herzlich für die vielen Anstöße und Impulse. Wir nehmen die Ideen gerne auf und werden sie in die Arbeit des Umweltprojektes einfließen lassen.

Elisabeth Sieber
für das Umwelt-Team St. Matthäus

Abschied von Pfarrerin Carina Knoke 11.9.2011

„Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?“

Liebe Heroldsberger,
nach fast 5 Jahren neigt sich meine Zeit in Heroldsberg unausweichlich dem Ende zu.
Im Oktober trete ich meine neue Stelle in Egloffstein an.
Auch wenn meine Familie und ich uns auf unsere neue Gemeinde freuen, fällt uns der Weggang aus Heroldsberg nicht leicht.
Im nächsten Kirchenboten werde ich Rückschau halten und mich von Ihnen mit einem Artikel verbschieden.
An dieser Stelle lade ich Sie aber schon ganz herzlich zu meinem Abschiedsgottesdienst ein.

Sonntag, 11.September, 10 Uhr in St. Matthäus

Ich würde mich freuen, wenn wir uns dort sehen und ich in diesem Rahmen auch von Ihnen aus meinem Dienst verabschiedet würde.
Ihre Pfarrerin Carina Knoke

Tag des offenen Denkmals 11.9.2011

Das ganze Jahr über besuchen viele Menschen unsere schöne Kirche – auch von weit her. Nicht umsonst gehört unsere Kirche seit 1985 offiziell zu den „schutzwürdigen Kulturgütern“. Es ist ein außerordentlich schönes Baudenkmal und Wahrzeichen unseres Ortes, das es zu bewahren gilt. Es liegt also nahe, den deutschlandweiten Tag des offenen Denkmals, auch in unserer Kirche besonders zu begehen. „Romantik, Realismus, Revolution – Das 19. Jahrhundert“ heißt das Motto des Tags des offenen Denkmals 2011. Das passt gut zu unserer Kirche, denn in den Jahren 1820/21 wurde unsere Kirche grundlegend verändert.

Wir bieten an diesem Tag mehrere Kirchenführungen an: um 15 Uhr und 17 Uhr

Wenn Sie dann noch einen Blick über das nächtliche Heroldsberg genießen wollen, können Sie das bei einer Nachtführung auf den Turm um 22 Uhr gerne tun.

Wenn das kein genussvoller Ferienausklang ist!

Nachrichten aus der Partnergemeinde Saransk

Spenden sind angekommen
Meine Frau und ich hatten gehofft, auf dem Kirchentag in Dresden die drei Frauen aus Saransk, die mit einem der drei Busse der Propstei auf Einladung der EKD nach Dresden gekommen waren, zu treffen. Leider kam es nicht dazu, wir verfehlten uns. Die Drei fanden nicht unseren Stand, an dem wir Dienst taten. Für nicht Deutschsprechende war das ja auch schwer.
Ich konnte aber die Heroldsberger Spende für die drei Stipendiatinnen und die akuten Notfälle, die wir heuer nicht selbst hinbringen können, dem Propst mitgeben. Über Pastor Michelis hat das Geld inzwischen seine Empfänger erreicht. In deren Namen dankte der Pastor dafür herzlich bei einem unserer regelmäßigen Telefonate.

Pfingstgottesdienst in der Kirche Turgejewo
Es ist seit Jahren schon eine gute Tradition, dass an Pfingsten mehrere Ge­meinden aus dem Kreis Polessk / Labiau, darunter auch Saransk, einen ge­meinsamen Festgottesdienst feiern. Die dabei sehr viel größere Besucherzahl gegenüber denen in den einzelnen Gemeinden stärkt das evangelische Selbstbewusstsein und ermöglicht das Kennenlernen, anregende Kontakte und den Austausch über die Gemeindegrenzen hinweg. Wichtig für die Besucher ist auch, dass sie mit dem Propst auch wieder mal einen anderen Prediger als nur den Gemeindepastor hören und erleben können. Die meisten Besucher kamen auch diesmal aus Saransk.
Den einzigen genügend großen Raum dafür bietet die von einem deutschen Spenderverein wieder aufgebaute alte Kirche in Turgenjewo, für welche die Evangelischen bisher das Nutzungsrecht haben. Frühestens ab dem Pfingstfest hat die Sonne die dicken Feldsteinmauern der nicht heizbaren Kirche so weit erwärmt, dass man die Temperatur einen Gottesdienst lang aushalten kann. Auch diesmal kam – zum letzten Mal vor seinem Weggang Ende August – Propst Löber aus Kaliningrad / Königsberg als Prediger, während Pastor Michelis die Liturgie gestaltete. Dieser war gerade knapp von einer schweren Krankheit genesen, gegen die er zehn Tage lang im Krankenhaus Slawsk behandelt werden musste.

Erzbischof besuchte Pastor Michelis
Den weltweit einzigen Erzbischof einer lutherischen Kirche gibt es in der ELKRAS (Evang.-Luth. Kirche in Russland, Ukraine, Kasachstan und Mit­telasien) mit Amtssitz in St. Petersburg. Die 9 Regionalkirchen im riesigen Gebiet haben je eigene Bischöfe, z.B. den für das Europäische Russland (ELKER) mit Amtssitz in Moskau, Dietrich Brauer. Der Gesamtvertreter aller dieser Kirchen ist seit über zwei Jahren Erzbischof August Kruse, ein russlanddeutscher Pastor, früher Propst in Sibirien.
Dieser kam zu Vorgesprächen wegen der Propstneuwahl in das Kaliningrader Gebiet und bat überraschend Ehepaar Michelis um drei Übernachtungen in deren bescheidenem Wohn- und Gemeindehaus in Bolschakowo.
Der hohe Besuch verursachte den Gastgebern einige Aufregungen, auch musste der Erzbischof zu einigen Gemeinden und zu Gesprächen mit dem Propsteirat nach Kaliningrad / Königsberg gefahren werden. Dabei wurde Pastor Wladimir Michelis (63), der dienstälteste der dortigen vier Pastoren, zwei Pastorinnen und drei PredigerInnen, gefragt, ob er für das Amt des Propsten kandidieren wolle. Aus Alters- und Gesundheitsgründen sagte er allerdings ab, diese schwierige Aufgabe zu übernehmen.
So bleibt er unserer Partnergemeinde und seinen fünf weiteren Gemeinden als beliebter und fähiger Seelsorger noch einige Zeit erhalten. Und wir haben ihn weiterhin als uns seit etwa acht Jahren vertrauten Mittler zu den Menschen in unserer Partnergemeinde. Hoffen und beten wir für ihn und wünschen ihm und seinen Gemeinden, dass Gott ihm noch lange über die Rentenaltersgrenze hinweg die Kraft und Gesundheit zu seinem Dienst in den sehr weit voneinander entfernten Gemeinden gibt.
Nun soll evtl. der viel jüngere Pastor Ruslan Semenjukow, der schon seit neun Jahren im Gebiet tätig ist und auch gut Deutsch spricht, die Propstei mit ihren über 40 Gemeinden leiten. Auch ihn kenne ich schon lange und sprach ihn zuletzt noch beim Kirchentag in Dresden.

Der jährlich einmal gefeierte Saransk-Gottesdienst ist heuer für den 9. Okto­ber geplant.
Wir werden dabei auch wieder über die neueste Entwicklung in unserer Partnergemeinde berichten. Alle an der Partnerschaft interessierten und in ihr engagierten Gemeindeglieder sind dazu herzlich eingeladen.

Es grüßt Sie Ihr Klaus Plorin