Aktion ,,Red Hand’’ von Heroldsberger Konfirmanden

Wir sind gegen Kindersoldaten!!!

RedHand2009

Am 1. Februar durften wir Konfirmanden/innen den Gottesdienst in unserer Kirche St. Matthäus gestalten. Not und Missbrauch von Kindern in vielen Ländern dieser Erde haben uns sehr betroffen gemacht und so berichteten wir den Gemeindemitgliedern nicht nur über Kindersoldaten, sondern auch über das Leben von Straßenkindern oder auch Kinderarbeit.
Während wir Konfirmanden/innen hier in die Schule gehen dürfen, müssen die Kinder in ärmeren Ländern Müll sammeln oder mehr als 12 Stunden am Tag weben, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Kinderrechte werden leider noch an zu vielen Orten auf unserer Welt mit Füßen getreten und als nicht wichtig angesehen.
Seit dem 12. Februar 2002 ist der Missbrauch von Kindern als Soldaten verboten. Doch leider hat sich die Zahl der Kindersoldaten kaum verändert und rund 250.000 unschuldige Kinder müssen in den Krieg ziehen für den Machtkampf der Erwachsenen.
Dagegen muss etwas getan werden, also sammelten Kinder und Jugendliche, wie auch wir Konfirmanden/innen, rote Handabdrücke auf Papier gegen den Kindesmissbrauch. Mit aufrüttelnden Botschaften gespickt wie z.B. ,,Lasst die Kinder nicht für euch sterben – sie sind die Zukunft’’ schicken wir die gesammelten Handabdrücke an die UN-Politiker in New York.
Wir hoffen nur, dass die Politiker von den ganzen roten Händen überwältigt sind und entsprechend handeln.
Am Red Hand Day 2009 (dem 12.2.09) dem internationalen Kindersoldaten Gedenktag übergeben Kinder und Jugendliche aus der ganzen Welt den Verantwortlichen in New York hoffentlich 1 Millionen rote Hände und werden so deutlich machen, dass wir mehr sehen wollen als nur Worte – wir wollen, dass das Verbot für Kindersoldaten auch durchgesetzt wird.

Sarah Loy