Friedensgottesdienst 13.11.2016

„Kriegsspuren“ lautet das Motto der ökumenischen FriedensDekade 2016

Mit dem Motto „Kriegsspuren“ will die Ökumenische FriedensDekade auf Spuren von Kriegen aufmerksam machen, gleichzeitig auch auf Spuren, die zu Kriegen führen. Das Motto wurde vom Gesprächsforum der Ökumenischen FriedensDekade festgelegt. Zum Hintergrund des Mottos schreibt das Gesprächsforum:
„Innerhalb von nur drei Tagen hat das Parlament Anfang Dezember den Syrien-Einsatz der Bundeswehr beschlossen. Dieser Militäreinsatz folgt einer bereits bestehenden Kriegsspur. Aktuelle Militäreinsätze und Waffenlieferungen stellen uns vor die Frage, ob wir solchen Spuren folgen oder sie verlassen wollen, indem wir uns als eine Menschheitsfamilie begreifen und das friedliche Zusammenleben stärken. In der FriedensDekade 2016 wollen wir deshalb Spuren, die in Kriege führen, entlarven.“ Kriege hinterlassen aber auch Spuren. Diese Spuren, die der Erste und der Zweite Weltkrieg, aber auch derzeitige Kriege bei Kriegsopfern und Flüchtlingen hinterlassen und in Familien und Gemeinden erfahrbar sind, sollen ebenfalls sichtbar gemacht werden. Sie sind Warnung und Ansporn, Krieg zu verhindern und zivile Lösungen für Konflikte zu suchen.
Zwei Bibelstellen begleiten die Friedens- Dekade 2016: „Den Weg des Friedens kennen sie nicht, auf ihren Spuren gibt es kein Recht. Sie gehen krumme Pfade; keiner, der ihnen folgt, lernt den Frieden kennen.“ (Jesaja 59, V8 ) und „Darum fürchtet euch nicht vor ihnen! Denn nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern.“ (Matthäus 10, V 26-28)
Der Friedensgottesdienst anlässlich des Volkstrauertages wird diese Thematik ebenso aufnehmen, wie der Taizé-Gottesdienst.

Herzliche Einladung Ihnen allen am Volkstrauertag, 13.11.2016
zum Friedensgottesdienst um 10.30 Uhr
und zum Taizé-Gottesdienst um 19.00 Uhr in St. Matthäus!